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Gütersloher Zeitung / Neue Westfälische , 21.03.2009 :

Dank für reges Vereinsleben / Landsmannschaft Ostpreußen Gütersloh besteht seit 60 Jahren

Gütersloh (NW). Die Landsmannschaft Ostpreußen hat ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. Eckard Jagalla, der seit 15 Jahren die Landsmannschaft Ostpreußen in Gütersloh führt, blickte auf die Geschichte der Organisation zurück, der in Gütersloh 127 Familien angehören.

Das erste Treffen der aus ihrer Heimat vertriebenen Ostpreußen fand bereits 1947 im damaligen Katholischen Vereinshaus, dem heutigen "Gütersloher Brauhaus", statt. 1949 wurde Landmann Buchholz, dessen Vorname unbekannt ist, zum ersten Vorsitzenden gewählt. Ihm folgten Hans Baruth, Johannes Schinz, Emil Negt, Landsmann Kantermann (Vorname unbekannt), Rechtsanwalt Dr. Karsten (Vorname unbekannt), Fritz Klein, Ewald Kropat, Ernst Kriszun, Franz Lipowski und zuletzt Eckard Jagalla.

Acht Mitglieder ehrte Jagalla für 60-jährige Treue zur Organisation. Eine Urkunde und eine Rose erhielten Erika Herrendörfer, Ella Kassner, Will Kringel, Hertha Kriszun, Hildegard Wronski, Lisbeth Preuß, Bruno Wendig und Ursula Witt.

Bürgermeisterin Maria Unger sprach zum 60-jährigen Bestehen ein Grußwort. Ihre Stellvertreterin Monika Paskarbies und Ratsmitglied Heiner Kollmeyer nahmen ebenfalls an der Feierstunde teil, ebenso Vertreterinnen und Vertreter der Landsmannschaft Ostpreußen aus Minden sowie Bielefeld, der Landsmannschaft der Schlesier, Niederschlesier und Oberschlesier. Das Rahmenprogramm gestalteten neben der Mundharmonikagruppe der ostpreußische Singkreis und der Folklorekreis Gütersloh. Zum regen Vereinsleben gratulierten die Gäste in ihren Grußworten.

Ein besonderer Dank ging an Ursula Witt, die seit 31 Jahren den ostpreußischen Singkreis leitet, und an Bruno Wendig, der seit seit 27 Jahren die Mundharmonikagruppe dirigiert. Auch die ostpreußische Frauengruppe kann in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern.

Landesverbandsvorsitzender Jürgen Zauner zeichnete Bruno Wendig, der für die Ostpreußen seit 60 Jahren unermüdlich im Einsatz ist, mit dem Ehren- und Verdienstabzeichen des Landesverbandes NRW aus, der höchsten Auszeichnung der Landesgruppe. Kulturwartin Ursula Witt unterstützt als gebürtige Tilsiterin ein Waisenheim in Tilsit (russisch: Sowjetsk). Im vergangenen Jahr konnten so mehr als 500 Euro gesammelt werden.

Bildunterschrift: Jubilare: Erika Herrendörfer, Vorsitzender Eckard Jagalla, Bruno Wendig, Hertha Kriszun, Willy Kringel, Hildegard Wronksi, Lisbeth Preuß und Ursula Witt (v. l.). Es fehlt Ella Kassner.

21./22.03.2009
lok-red.guetersloh@neue-westfaelische.de

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