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Bielefelder Tageblatt (BW) / Neue Westfälische , 03.12.2005 :

(Bielefeld) Geschichtspreis zum Zweiten / Mit 1.000 Euro dotiert, wird am 27. Januar verliehen

Von Thomas Güntter

Bielefeld. Der Verein zur Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Wehrmacht lobt zum zweiten Mal einen Geschichtspreis für Schulen und Einzelpersonen aus, der sich thematisch mit dem Zweiten Weltkrieg befasst. Der Preis ist insgesamt mit 1.000 Euro dotiert und wird am 27. Januar 2006, zum Holocaust-Gedenktag verliehen. Gestern traf sich die Jury.

Es wird in diesem Jahr drei Preise geben, so der Jury-Sprecher Wolfgang Emer, Geschichtslehrer am Oberstufen-Kolleg. Zur Jury gehören neben Emer: Rebecca Strunk (Bielefelder Jugendring), Klaus Böcker (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), Peter Karsten (Verein zur Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Wehrmacht), Bärbel Sunderbrink (Stadtarchiv und Historischer Verein) sowie Professor Hans-Walter Schmuhl (Fakultät für Geschichte der Universität Bielefeld).

2003/04 hatten sich nur zwei Gruppen gemeldet. Diesmal haben zwölf Personen beziehungsweise Gruppen ihr Interesse bekundet, von denen acht eine Arbeit abgegeben haben.

Allein aus Bielefeld stammen fünf Arbeiten. Das Hans-Ehrenberg-Gymnasium in Sennestadt beschäftigt sich mit dem Lager Staumühle in Stukenbrok. Das Thema des Gymnasiums Waldhof lautet: Die Bielefelder Wirtschaft im Krieg. Die Gesamtschule Stieghorst befasst sich mit der Firma Oetker. Das Oberstufenkolleg beleuchtet den "Bund deutscher Mädels" (BDM) und eine zweite Gruppe bietet einen historischen Spaziergang zur Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Außerdem nehmen teil: Pflegehelferinnen vom Wittekindshof in Bad Oeynhausen, eine Klasse von Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Paderborn und von der Kollegschule in Bad Salzuflen. Bärbel Sunderbrink: "Ich bin sehr zufrieden mit der Bandbreite der Themen."

03./04.12.2005
lok-red.bielefeld@neue-westfaelische.de

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