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Bad Salzufler Ratschlag gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus , 31.10.1991 :

Wer schweigt, stimmt zu

1. Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Grundgesetz Artikel 1,1)

2. Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. (Grundgesetz Artikel 16,2)

3. Wir brauchen Lösungen für die Aufnahme von Flüchtlingen, die sowohl von diesen als auch von uns und unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern akzeptiert werden können.

Unabhängig davon sind aber wir selbst gefordert, nach unseren Möglichkeiten dazu beizutragen, dass wir alle, Ausländer und Deutsche friedlich zusammen leben können und uns so tolerieren und achten, wie wir sind.

Geben wir dem Haß keine Chance!
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen keinen Platz in unserer Stadt haben.

Was können wir tun?

- Helfen wir denjenigen, die zu uns geflüchtet sind, sich bei uns zurechtzufinden.

- Suchen wir den Kontakt, bilden wir Patenschaften zu Familien, Häusern und Heimen, in denen Flüchtlinge wohnen.

- Schützen wir die bei uns lebenden Ausländer. Wer wegschaut, wer schweigt, stimmt zu. Es darf keinen weiteren Anschlag mehr geben!

Bad Salzuflen, den 31.10.1991

Pfarrer Hans Breitbach - katholische Liebfrauengemeinde, Superintendent Karl Drüge - reformierte Kirchengemeinde, Hermann Fricke - SPD, Hannelore Kramer - Deutscher Kinderschutzbund Bad Salzuflen, Pfarrvikarin Steffie Langmau - lutherische Kirchengemeinde, Superintendent Dieter Lorenz - lutherische Kirchengemeinde, Ingo Scheuleu - Die Grünen, Ingrid Tennie - FDP, Marlies Witschel-Zander - DGB Bad Salzuflen


ov@gruene-bad-salzuflen.de

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