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Neue Westfälische - Bielefelder Tageblatt , 20.01.2018 :

Lesung über den Holocaust

Bielefeld. Eine Lesung zum Thema "Erben des Holocaust. Leben zwischen Schweigen und Erinnerung" findet am Montag, 22. Januar, um 19 Uhr im Haus der Kirche, Markgrafenstraße 7, statt. Referentin ist Andrea von Treuenfeld. Obwohl sie ihn nicht selbst erlebt hat, blieb der Holocaust ein wesentliches Element in ihrer Biografie.

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- Montag, 22. Januar 2018 um 19.00 Uhr -


Lesung mit Andrea von Treuenfeld: Erben des Holocaust: Leben zwischen Schweigen und Erinnerung


Veranstaltungsort:

Haus der Kirche
Markgrafenstraße 7
33602 Bielefeld


Um ihrer Vernichtung zu entkommen, mussten sie ständig neue Verstecke finden, in den Untergrund gehen, sich Partisanninen und Partisanen anschließen oder in Länder fliehen, deren Kultur ihnen fremd war. Sie verloren Heimat und Familie und durchlitten Ghettos, Arbeitslager und Auschwitz. Sie überlebten, aber sie waren Gezeichnete.

Die Schatten der Vergangenheit begleiteten sie und prägten auch die Kindheit der "Zweiten Generation". Wie sind diese Nachgeborenen mit den Traumata der Eltern umgegangen? Und wie war es für sie, in einem Land aufzuwachsen, das noch wenige Jahre zuvor ihre jüdische Familie auslöschen wollte?


Andrea von Treuenfeld hat prominente Söhne und Töchter befragt. Marcel Reif, Nina Ruge, Ilja Richter, Andreas Nachama, Sharon Brauner, Robert Schindel und andere berichten von der Herausforderung, mit dem Ungeheuerlichen leben zu müssen. Obwohl sie ihn nicht selbst erlebt haben, blieb der Holocaust ein wesentliches Element in ihrer Biografie. In diesem Buch erzählen sie davon - offen und sehr berühren


Andrea von Treuenfeld: Erben des Holocaust: Leben zwischen Schweigen und Erinnerung; Gütersloher Verlagshaus, Februar 2017, 224 Seiten.


Veranstalterin: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Bielefeld.

20./21.01.2018

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