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Veranstaltungen / Nachrichten , 15.02.2012 :

Tages-Chronologie von Mittwoch, 15. Februar 2012

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Veranstaltungskalender:





- Mittwoch, 15. Februar 2011 von 12.00 bis 20.00 Uhr -


Ausstellung: "Der Soldat Tolkatchev an den Toren zur Hölle"


Ausstellungsort:

Altes Amtsgericht
Mindener Straße 16
32469 Petershagen


Öffnungszeiten: Vom 27. Januar bis zum 19. Februar 2012, dienstag und mittwochs von 12.00 bis 20.00 Uhr, donnerstags von 12.00 bis 15.00 und 17.00 bis 20.00 Uhr, samstag und sonntag von 11.00 bis 13.00 Uhr.


Reproduktionen von Gemälden und Zeichnungen

Die von der Erinnerungs- und Forschungsstätte Yad Vashem in Jerusalem konzipierte Ausstellung zeigt Reproduktionen von Gemälden und Zeichnungen des russisch-jüdischen Soldaten und Künstlers Zinovii Tolkatchev (1903 - 1977).

Der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V. ist es gelungen, diese Präsentation in den Mühlenkreis zu holen. Zu sehen sind 27 Tafeln von je einem Quadratmeter Fläche sowie drei große Stoff-Transparente.

Illustrator bei Befreiung der Konzentrationslager

Zinovii Tolkatchev begleitete 1944 und 1945 als offizieller Illustrator die Rote Armee bei der Befreiung der Konzentrationslager Majdanek und Auschwitz. Seine Erlebnisse hielt er unmittelbar in emotionalen Zeichnungen und Bildern fest und bringt so die Wirklichkeit dieser Zeit zu Tage.

In dunklen Farben zeigen die Gemälde die Befreiung Majdaneks, während in Auschwitz die unmittelbaren Eindrücke des damals 41-Jährigen den grausamen Alltag in den Vernichtungslagern aus der Erinnerung der wenigen Überlebenden in schlichten Bleistiftzeichnungen direkt wiedergeben. Teilweise zeigt das Papier den Briefkopf des Lagerkommandanten oder jener Betriebe, die von der nationalsozialistischen Zwangsarbeit profitierten.

"Blumen von Auschwitz"

Gleich nach dem Krieg wurden Tolkatchevs Zeichnungen als Alben veröffentlicht und erregten große Aufmerksamkeit, besonders in Polen. Berühmt ist die Serie "Blumen von Auschwitz".

Pro-Nationalist", "Zionist" und "Anti-Kommunist"

Jedoch fiel der Künstler nach dem Krieg in der Sowjetunion in Ungnade; er wurde von den stalinistischen Behörden wegen dieser Werke als "Pro-Nationalist", "Zionist" und "Anti-Kommunist" verfolgt.


Informationen im Internet:

www.synagoge-petershagen.de
www.gcjz-minden.de


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- Mittwoch, 15. Februar 2011 von 14.00 bis 17.00 Uhr -


Ausstellung: "Vor 70 Jahren - Der Weg der jüdischen Familien Höxters in die Vernichtung"


Veranstaltungsort:

Forum Jacob Pins im Adelshof
Westerbachstraße 35 - 37
37671 Höxter

www.jacob-pins.de


Öffnungszeiten: Vom 27. Januar bis zum 11. März 2012, täglich, außer montags, von 14.00 bis 17.00 Uhr.


Gustav Uhlmann überlebte die Konzentrationslager

Am 9. Dezember 2011 jährte sich zum 70. Mal der Tag, als die ersten 20 der damals noch in Höxter lebenden 45 Jüdinnen und Juden nach Riga deportiert wurden. Wenige Monate später wurden am 31. März 1942 weitere fünf Jüdinnen und Juden abtransportiert, vermutlich ins Warschauer Ghetto. Die letzten 20, im Durchschnitt 70 Jahre alt, mussten am 31. Juli 1942 die Fahrt nach Theresienstadt antreten. Nur einer dieser 45 höxterschen Jüdinnen und Juden, Gustav Uhlmann, überlebte die Konzentrationslager der Nationalsozialisten.

Nur noch drei Überlebende der Shoa

Heute leben nur noch drei Menschen aus Höxter: die jetzt fast 100-jährige Irmgard geborene Katz, damals Corveyer Allee 1, die heute mit Kindern, Enkeln und Urenkeln in den USA wohnt. Dann Rudy Pins, 92 Jahre alt, der seinen Lebensabend auf Hawaii verbringt und 2008 zur Einweihung des Pins-Forums nach Höxter gekommen war. In Schottland wohnt die 76-jährige Suse Anna, geborene Israelsohn, heute Sue Jewitt. Sie ist die Enkelin der aus der Kreisstadt Höxter deportierten Hedwig Ahron.

Dokumentation von Leben und Schicksalen

Die Ausstellung geht nicht auf die Verfolgung in Höxter 1933 bis 1941 ein, sondern beschränkt sich auf die letzte Phase, die Deportation 1941 bis 1945. Die Jacob Pins Gesellschaft dokumentiert das Schicksal der 45 ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihren Weg in die Vernichtung. Zugleich wird die Ausstellung auch den 38 Jüdinnen und Juden gewidmet sein, die in Höxter geboren, aber später aus anderen Orten in die Lager des Dritten Reiches deportiert wurden und im Holocaust umkamen.

Deportation über den Bielefelder Bahnhof

Der Weg der aus Höxter Deportierten führte über Bielefeld, von wo die Züge aus Ostwestfalen nach Riga, Warschau und Theresienstadt in den Tod fuhren. Deshalb werden in Höxter auch Teile der Bielefelder Deportationsausstellung mit dort entstandenen Fotos zu sehen sein, von denen eines den Tierarzt Dr. Leo Pins, Vater von Jacob Pins, auf dem Bahnhof in Bielefeld zeigt.


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- Mittwoch, 15. Februar 2011 um 19.30 Uhr -


Autorenlesung mit Prof. Klaus Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner - Eine Geschichte von Faszination und Verachtung


Veranstaltungsort:

Erlöserkirche
Marktplatz 6
32756 Detmold


Geborene Diebe und Lügner, Gefährten des Satans, Waldmenschen, unzähmbare Wilde, eine Bande von Asozialen: Dies sind nur einige der Zuschreibungen, mit denen die Romvölker Europas in den letzten 600 Jahren ausgegrenzt wurden. Wie es möglich wurde, dass jahrhundertealter Hass in einem Spannungsverhältnis von Faszination und Verachtung sich bis heute halten konnte, zeigt in seinem brillant recherchierten Buch nun Klaus-Michael Bogdal zum ersten Mal im europäischen Vergleich.

Der Autor weist in dieser spannend und anschaulich erzählten Geschichte nach, wie die Europäer zum verachteten Volk am unteren Ende der Gesellschaftsskala stets die größtmögliche Distanz suchten. Keine der unterschiedlichen Gesellschafts- und Machtordnungen, in denen sie lebten, ließ und lässt eine endgültige Ankunft in Europa zu. Ohne einen schützenden Ort sind sie seit ihrer Einwanderung vor 600 Jahren ständigen Verfolgungen und Ausgrenzungen ausgesetzt: in den Imaginationen der Kunst und in der politischen Realität bis hin zum Holocaust, der Schwerpunkt des Abends ist.


Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal hat einen Lehrstuhl für Germanistische Literaturwissenschaften an der Universität Bielefeld.


Aktionsbündnis "Wach bleiben!":

In der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober 2011 fand in der Erlöserkirche in Detmold eine Nachtwache des Aktionsbündnisses "Wach bleiben!" gegen Abschiebungen in den Kosovo mit über 100 Teilnehmenden statt.

"Wach bleiben!" ist ein Bündnis von kirchlich, sozial und politisch engagierten Menschen im Kreis Lippe. Es setzt sich dafür ein, dass es keinerlei Abschiebungen von Minderheiten in den Kosovo mehr gibt. Eine erste Nachtwache, mit ebenfalls über 100 teilnehmenden Menschen, gab es bereits am 12. April 2011 in der Detmolder Erlöserkirche.

Informationen im Internet: www.wachbleiben.info


Eine Veranstaltung der Ev.-Reform. Kirchengemeinde Detmold-Ost, des Aktionsbündnisses "Wach bleiben!" in Kooperation mit der Buchhandlung Kafka & Co.

www.kafka-detmold.de

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www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Mittwoch, 15. Februar 2012:


Am 28. Februar 2012 hält Sarah Kass im Pelizaeus-Gymnasium in Paderborn einen Vortrag zum Thema "Kinderzeichnungen aus Theresienstadt".

Am 14. Februar 2012 verurteilte das Amtsgericht Detmold den Neonazi Matthias Müller aus Lage-Hörste wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr.

Heute fand in Detmold eine Autorenlesung mit Prof. Klaus Michael Bogdal unter dem Titel "Europa erfindet die Zigeuner - Eine Geschichte von Faszination und Verachtung" statt.

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Paderborn: Kinderzeichnungen aus Theresienstadt - Vortrag von Sarah Kass

Am 28. Februar 2012 hält Sarah Kass im Pelizaeus-Gymnasium in Paderborn auf Einladung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Paderborn e.V. einen Vortrag zum Thema "Kinderzeichnungen aus Theresienstadt". Darüber berichtet heute, am 15. Februar 2012, das Westfalen-Blatt.

Mehr als 140.000 Menschen im Ghetto

Zur Zeit des Nationalsozialismus diente die ehemalige Garnisonsstadt in der Nähe von Prag für mehr als 140.000 Menschen als Ghetto. Unter diesen Menschen in Theresienstadt waren 15.000 Kinder. Ihre Zeichnungen, die sie dort angefertigt haben, sind für viele von ihnen das Einzige, was heute noch an sie erinnert. Erwartet man bei den Kinderzeichnungen aus Theresienstadt, dass sich das grausame Leben im Ghetto in den Zeichnungen widerspiegelt, so irrt man …

Sarah Kass

Sarah Kass, geboren 1980, studierte Diplompädagogik an der Universität Paderborn und war bisher an verschiedenen Schulen und pädagogischen Einrichtungen tätig. Zur Zeit schreibt sie an der Universität Paderborn ihre Dissertation im Bereich der Erinnerungskultur. Außerdem arbeitet sie freiberuflich für "Die Stiftung", die Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen Reisen nach Auschwitz finanziell ermöglicht. Sarah Kass bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrem Projekt "Ein Koffer für die Kinder in Auschwitz" auf diese Gedenkstättenfahrt vor.

Informationen im Internet: www.sarah-kass.de

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Augustdorf / Lage: Neonazi Matthias Müller zu Bewährungsstrafe verurteilt

Am 14. Februar 2012 verurteilte das Amtsgericht Detmold den Neonazi Matthias Müller aus Lage-Hörste wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr. Darüber berichtet heute, am 15. Februar 2012, die Lippische Landes-Zeitung.

Hausverbot und NS-Lieder

Müller, Führungskader der so genannten "Freien Kräfte Detmold", erhielt demnach im Oktober 2011 in einer Augustdorfer Gaststätte zusammen mit den Neonazis Tim Buge (Lage) und Jan Buge (Augustdorf) Hausverbot und sie sangen beim Verlassen der Örtlichkeit NS-Lieder. Vor der Gaststätte schlug Müller einem Geschädigten, der gerade in sein Auto steigen wollte, die Faust ins Gesicht. Dieser brach zusammen und musste im Krankenhaus behandelt werden: er erlitt eine Fleischwunde im rechten Mundwinkel und verlor zwei Zähne.

Dreijährige Bewährungszeit

Richter Martin van der Sand setzte in dem Urteil eine dreijährige Bewährungszeit fest: "Wenn Sie erneut straffällig werden, sperre ich Sie ein!"

Gemeinsamer Überfall mit Marco Siedbürger

Müller wurde zuvor am 9. November 2010, ebenfalls vom Amtsgericht Detmold, zu Jugendarrest verurteilt. Er hatte am 18. Juli 2008 gemeinsam mit Marco Siedbürger ("Nationale Offensive Schaumburg", zur Zeit in der Justizvollzugsanstalt Herford inhaftiert) und weiteren Neonazis aus Detmold und Lage das Vereinshaus der Kulturinitiative Detmold, die alte Pauline, überfallen. Siedbürger wurde deshalb bereits 2009 zu 14 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

Müller als Führungskader immer dabei ...

- Am 9. Juli 2011 attackierten gegen Mitternacht vier polizeibekannte Neonazis der "Freien Kräfte Detmold", unter ihnen Müller, in einer Gaststätte in Lage-Heiden Fußballspieler von "TuRa Heiden".

- In der Nacht zum 28. November 2010 war es auf einer Kirmes in Detmold zu einem Zwischenfall gekommen: Auf der "Andreasmesse" hatten wiederum Neonazis der "Freien Kräften Detmold" unter aktiver Mitwirkung von Matthias Müller nach Mitternacht alternative und linke Jugendliche attackiert. Der damals 18-jährige Tim Buge sprühte dabei einem Jugendlichen Pfefferspray aus kürzester Distanz direkt in das Gesicht.

Die Ermittlungsverfahren wegen dieser Taten und weitere Verfahren gegen Müller wurden 2011 eingestellt.

Zeuge bereits rechtskräftig verurteilt

Mit rechtskräftigen Urteil hatte das Amtsgericht - Jugendschöffengericht - Detmold am 1. September 2011 Tim Buge wegen gefährlicher Körperverletzung, der Pfefferspray-Attacke, unter Anwendung von Jugendstrafrecht zu zwei Wochen Dauerarrest verurteilt (Aktenzeichen: 44 Js 736/11).

Weiter aktiv

Am 14. Januar 2012 nahm Müller mit weiteren Mitgliedern der "Freien Kräfte Detmold" am neonazistischen "Trauermarsch" in Magdeburg teil.

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Detmold: "Europa erfindet die Zigeuner" - Autorenlesung

Heute, am 15. Februar 2012, fand in Detmold eine Autorenlesung mit Prof. Klaus Michael Bogdal unter dem Titel "Europa erfindet die Zigeuner - Eine Geschichte von Faszination und Verachtung" statt. Darüber berichtet aktuell die Lippische Landes-Zeitung.

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Artikel-Einträge in der Datenbank:


Westfälisches Volksblatt / Westfalen-Blatt, 15.02.2012:
Zeichnungen aus Theresienstadt

Lippische Landes-Zeitung, 15.02.2012:
Letzte Warnung für Kneipenschläger / Bewährung für 23-Jährigen aus Lage

Lippische Landes-Zeitung, 15.02.2012:
Termine / Vortrag "Zigeuner"

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Westfälisches Volksblatt / Westfalen-Blatt, 15.02.2012:

Zeichnungen aus Theresienstadt

Paderborn (WV). Zur Zeit des Nationalsozialismus war Theresienstadt in der Nähe von Prag ein Ghetto, in dem mehr als 140.000 Menschen lebten, darunter 15 000 Kinder. Ihre Zeichnungen sind persönliche Erinnerungen und eine wichtige Quelle in der historischen Forschung. Auf Einladung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit spricht die Diplom-Pädagogin Sarah Kass über diese "Kinderzeichnungen aus Theresienstadt". Der Vortrag findet am Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr, in der Aula des Pelizaeus-Gymnasiums statt.

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Lippische Landes-Zeitung, 15.02.2012:

Letzte Warnung für Kneipenschläger / Bewährung für 23-Jährigen aus Lage

Detmold/Augustdorf. Der 23-jährige Norbert N. (alle Namen geändert) aus Lage ist gestern vom Amtsgericht Detmold wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Der Angeklagte, der zur Neonazi-Szene gehört, war im Oktober in Augustdorf in eine Schlägerei verwickelt.

N. war an jenem Abend mit zwei befreundeten Brüdern unterwegs. Es wurde viel Alkohol getrunken. In Augustdorf suchten sie eine Gaststätte auf, wurden aber aufgefordert, diese wieder zu verlassen: Die Begleiter von Norbert N. hatten Lokalverbot. Aus Ärger begannen sie, Lieder zu singen, "die man nicht gerne hört", so Rechtsanwalt Johannes Salmen. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung und Rempeleien mit Personen, die aus der Gaststätte kamen.

Als der Streit bereits beendet war, schlug Norbert N. dem Geschädigten Andreas F., der gerade in sein Auto steigen wollte, die Faust ins Gesicht. Dieser brach zusammen und musste ins Krankenhaus. Er erlitt eine Fleischwunde im rechten Mundwinkel und verlor zwei Zähne.

Zunächst hatte der Angeklagte versucht, sein Verhalten als Notwehr zu deklarieren. Nach einem Gespräch mit seinem Verteidiger räumte er die Vorwürfe aber vollständig ein. Dieses Geständnis und auch die Entschuldigung, die das Opfer annahm, wurden bei Strafzumessung ebenso wie der reichliche Alkoholkonsum zu seinen Gunsten berücksichtigt.

Für ihn sprach, dass er sich bereit erklärte, ein Schmerzensgeld in Höhe von 1.500 Euro an den Geschädigten zu zahlen sowie dessen Schäden zu begleichen. Strafverschärfend wirkte sich eine einschlägige Vorstrafe aus 2010 aus. Richter Martin van der Sand setzte eine dreijährige Bewährungszeit fest. "Wenn Sie erneut straffällig werden, sperre ich Sie ein", schloss er.

Eine unschöne Szene spielte sich am Rande der Verhandlung ab. Zwei Zeugen und ein Zuhörer standen zur Urteilsverkündung erst auf, nachdem der Richter ihnen mit der Verhängung eines Ordnungsgeldes gedroht hatte.

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Lippische Landes-Zeitung, 15.02.2012:

Termine / Vortrag "Zigeuner"

Detmold. "Europa erfindet die Zigeuner", so hat Professor Dr. Klaus-Michael Bogdal sein Buch über die Geschichte der Romvölker in Europa benannt. Zum gleichen Thema referiert er heute Abend ab 19.30 Uhr in der Erlöserkirche am Markt. Bogdal schildert das zwischen Faszination und Verachtung liegende, aber stets auf Abgrenzung bedachte Verhältnis zu den "Zigeunern". Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, die Aktion "Wach bleiben!" und die Buchhandlung "Kafka & Co." veranstalten die Lesung.

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