Paderborner Kreiszeitung / Neue Westfälische ,
08.10.2005 :
(Paderborn) 60 Jahre Kriegsende diskutieren / "Fragen zur Regionalgeschichte" am 5. November
Paderborn (JS). Selbst westfälische Enklaven blieben vom Zweiten Weltkrieg nicht unberührt. Was liegt da also näher, als die alljährliche Tagung des Historischen Instituts der Paderborner Universität "Fragen der Regionalgeschichte" just diesem Thema zu widmen.
Am Samstag, 5. November, erhellen sieben Fachleute den Problemkomplex "60 Jahre Kriegsende. Westfälische Beiträge und Perspektiven". Erwünscht sind an diesem Tag auch zahlreiche Diskutanten, die die Forschungsergebnisse in genauen Augenschein nehmen. Jede Menge Diskussionsstoff werden ab 9 Uhr zunächst. Dr. Joseph Mertens und Dr. Rolf Mertens mit ihrem Amateurfilm "Spaziergang durch das zerstörte Paderborn" bieten. Anschließend beleuchten Dr. Markus Köster ("Zwischen Krieg und Frieden. Westfalen im Blick der Fotographie"), Dieter Pfau ("Kriegsende 1945 in Siegen – Bilanz eines Ausstellungsprojektes") und Priv.-Doz. Dr. Barbara Stambolis ("Kriegskinderfotos aus Westfalen") weitere Aspekte. Nach einer Mittagspause spricht Dr. Claudia Becker zum Thema Zwangsarbeiterinnen ("Zwangsarbeiterinnen in Lippstadt. Eine schwierige Spurensuche"), bevor dann wieder die Paderborner Perspektive Einzug hält. Dr. Antje Telgenbüscher berichtet über "Trümmerfrauen in Paderborn", Gunnar Grüttner über "Das St. Hedwigswerk. Die Integration von katholischen Vertriebenen im Erzbistum Paderborn".
08./09.10.2005
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