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www.hiergeblieben.de , 02.10.2005 :

Übersicht

Veröffentlichungen am 02.10.2005:


01.) Lese- und Antifa-Café in der alten Pauline:
Vortrag: Neonazis und die extreme Rechte in Ostwestfalen-Lippe




Nachrichten zu Migration / Rassismus vom 02.10.2005:


01.) Flüchtlinge vor Fuerteventura ertrunken
(Kleine Zeitung Online)

02.) 19 Flüchtlinge vor den Kanaren ertrunken
(Tages-Anzeiger Online)

03.) Einwandererschiff vor Fuerteventura gekentert - Mehrere Tote
(Reuters)




01.) Flüchtlinge vor Fuerteventura ertrunken

Vor den Kanarischen Inseln sind mindestens vier Flüchtlinge bei dem Versuch ertrunken, von Nordafrika aus illegal nach Spanien einzureisen. Ein Polizeisprecher erklärte am Sonntag, nach 14 weiteren Afrikanern werde gesucht. Ihr Boot sank am Samstag vor der Insel Fuerteventura.

Polizisten hätten 17 Menschen gerettet und die Leichen von drei weiteren geborgen. Ein Flüchtling sei vor Gran Canaria ertrunken. Die Überlebenden wurden behandelt und sollten bis zu ihrer Ausweisung in Übergangslagern untergebracht werden. Nach Berechnungen der spanischen Nachrichtenagentur EFE könnten an diesem Wochenende 271 Flüchtlinge illegal spanisches Territorium erreicht haben.

Festgenommen wurden am Samstag und Sonntag 216 Flüchtlinge entlang der Küste von Almeria und Granada in Südspanien sowie weitere 55 auf den Kanarischen Inseln. Nur am ersten Wochenende im September gelang mit 319 Flüchtlingen in diesem Jahr noch mehr Menschen der illegale Grenzübertritt.

Jedes Jahr versuchen tausende Flüchtlinge, von Marokko aus mit Booten das spanische Festland zu erreichen. Viele von ihnen ertrinken.

Quelle: Kleine Zeitung Online




02.) 19 Flüchtlinge vor den Kanaren ertrunken

Am Wochenende sind vor den Kanarischen Inseln mindestens 19 afrikanische Flüchtlinge ums Leben gekommen bei dem Versuch, auf spanisches Gebiet zu gelangen.

Vor den Kanarischen Inseln sind möglicherweise insgesamt 19 Afrikaner beim Versuch ums Leben gekommen, mit kleinen Booten auf spanisches Gebiet zu gelangen.

Ein mit 34 Flüchtlingen besetztes Boot war nach spanischen Presseberichten vor der Insel Fuerteventura gekentert. Drei Insassen konnten nur noch tot geborgen werden, 14 werden im Atlantischen Ozean vermisst und sind möglicherweise ebenfalls ertrunken. 17 weitere wurden von der Besatzung eines Fischkutters gerettet. Zuvor waren bei Gran Canaria zwei weitere Afrikaner bei zwei ähnlichen Bootsunglücken zu Tode gekommen.

Bei Motril an der Südküste des spanischen Festlands griff die Polizei 92 illegale Immigranten auf, darunter 17 Kinder und Jugendliche. Die Nordafrikaner hatten nach Angaben der Behörden in der Nacht auf heute mit drei Booten von Marokko nach Spanien übersetzen wollen. Die Besatzung eines Frachters hatte die Küstenpolizei auf die Flüchtlingsboote hingewiesen.

Quelle: Tages-Anzeiger Online




03.) Einwandererschiff vor Fuerteventura gekentert - Mehrere Tote

Madrid (Reuters). Vor den Kanarischen Inseln sind am Sonntag möglicherweise 17 Menschen ertrunken, die illegal nach Spanien gelangen wollten. Rettungskräfte suchten nach 14 Vermissten aus einem Boot, das rund 50 Kilometer vor Fuerteventura gekentert war. Drei Menschen wurden nach offiziellen Angaben tot geborgen. Wegen der Strömungen gebe es kaum eine Chance, die Vermissten noch lebend zu finden, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte. 17 Menschen waren von dem Boot lebend gerettet worden.

Am selben Tag wurden 147 Nordafrikaner gefasst, die auf einem Boot über die Straße von Gibraltar nach Spanien gelangen wollten.

Spanien ist ein bevorzugtes Ziel für Einwanderer, die aus Nordafrika illegal nach Europa gelangen wollen. Vor wenigen Tagen stürmten hunderte afrikanische Flüchtlinge über Sperrzäune in die spanische Exklave Ceuta in Marokko. Fünf kamen dabei ums Leben.

Quelle: Reuters


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