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WebWecker Bielefeld , 24.08.2005 :

(Bielefeld) 60 Jahre danach

Die IPPNW- ("Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung") Gruppe Bielefeld führt im September anläßlich des 60. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki drei Veranstaltungen zum Thema Atomwaffen durch. Vom 4. bis 30. September ist in der Volkshochschule in der Ravensberger Spinnerei die Ausstellung "Der nukleare Schrecken" zu sehen. Auf Fotos und Zeichungen von Überlebenden lässt sich so ein Eindruck von den Gräueln des Atombombenabwurfs gewinnen. Zuvor war die Ausstellung in Bielefeld bereits im Westfalen-Kolleg zu sehen.

Am Dienstag, 20. September kommt Professor Mohssen Masarat von der Universität Osnabrück. Der Iran-Spezialist wirft die Frage auf, ob der Nahe Osten ein atomares Pulverfass ist. Zwei Tage später, am 22. September findet eine spannende Diskussion mit Sebastian Pflugbeil, Physiker bei der "Deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz", statt. Sein Thema: Die "nebulöse" deutsche Haltung zu Atomwaffen. Pflugbeil eröffnet den historischen Bogen mit Hitlers Atombombe, deren Existenz Forscher gerade zu be- beziehungsweise zu widerlegen suchen, und endet bei einer europäischen Atomstreitmacht.

Dienstag, 20. September: "Atomares Pulverfass Nahost", eine Diskussion mit Prof. Mohssen Massarat, Iranspezialist, Universität Osnabrück, VHS, 20 Uhr.

Donnerstag, 22. September: "Die nebulöse deutsche Haltung zu Atomwaffen - von Hitlers Atombombe zur Europäischen Atomstreitmacht". Diskussion mit dem Physiker Sebastian Pflugbeil, Deutsche Gesellschaft für Strahlenschutz, Berlin. 20 Uhr, VHS.

4. September bis 30. September in der VHS: "Der nukleare Schrecken", Ausstellung mit Fotos und Zeichnungen von Überlebenden. Eröffnung am Sonntag, 4. September, um 11 Uhr.

IPPNW im Netz: http://www.ippnw.de


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