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11.06.2005 :
Übersicht
Veröffentlichungen am 11.06.2005
01.)
Lippe aktuell:
(Detmold) alte Pauline / Reggae-Party zu Gunsten der Flüchtlingsarbeit
02.) Lippe aktuell:
Detmold / Veranstaltungen / Samstag, 11.06.
03.) Lippische Landes-Zeitung:
(Detmold) Aktionen / Reggae-Party
04.) Die Glocke:
(Harsewinkel) Bericht von Maria Daut / Flüchtlingsleben von Unsicherheit geprägt
05.) Radio Gütersloh:
(Versmold) "Schule ohne Rassimus"
06.) Dewezet:
(Hameln) 16-Jähriger hob das Grab des Doktors aus / Jetzt weiß man, wo der Hamelner Arzt Kratzenstein auf dem Jüdischen Friedhof beerdigt wurde
07.) Mindener Tageblatt:
(Minden) "Sogar Nikoläuse haben uns verfemt" / Geschäftsaufgabe des Kaufhauses Lewkonja unter Druck der Nazi-Regierung / Freitod des Inhabers
08.) Mindener Tageblatt:
(Minden) Vergebliche Klage vor Gericht / Juristen sahen keinen Grund für eine Wiedergutmachung
09.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Leitartikel / Politik hält Wähler frisch / O Punkt L und G Punkt S / Von Rolf Dressler
10.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Kommentar / 68 Millionen für China / Welcher Entwicklung helfen? / Reinhard Brockmann
11.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Kommentar / Verwaltungsreform / Angst vor weiten Wegen / Dietmar Kemper
12.) [c]sinevérité]:
(Bielefeld) [c]sinevérité] präsentiert: Dokus zu Kolonialismus + Widerstand am 24.06.05 um 21.30h im rauchfreien AJZ-KINO, Heeperstr. 132
Nachrichten vom 11.06.2005
Flucht / Rassismus
Asylbewerber wehren sich / Aggressive Skinheads verdroschen
Dortmund (lnw). Zwei von Skinheads verfolgte Asylbewerber haben am Donnerstagabend den Spieß umgedreht und ihre Angreifer verdroschen. Die Männer waren vor zwei mit Baseballschläger und Messer bewaffneten Glatzköpfen über die Stadtgrenze nach Unna geflohen und hatten dort Unterstützung aus einem Asylbewerberheim erhalten.
Mehrere Bewohner attackierten die beiden 23-jährigen Angreifer dabei unter anderem mit einem Besenstiel, einer Lampe und Knüppeln. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die beiden Skinheads aus Lünen und Oberhausen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Ermittelt wird auch gegen eines der Opfer, einen 22-jährigen Jugoslawen. Er soll auf einen der Angreifer eingeschlagen haben, als dieser bereits zu Boden gegangen war. Der Skinhead musste anschließend ärztlich behandelt werden. Die Behörde vermutet eine Überschreitung der gesetzlichen Notwehrrechte.
Quelle: Neue Westfälische
Nationalsozialismus
Juden-Deportation / Ehepaar Klarsfeld setzt sich für Ausstellung ein
Frankfurt a. M. (10. Juni/loi). Beate und Serge Klarsfeld von der Organisation Fils et Filles des Juifs Deportés de France (Kinder der deportierten Juden Frankreichs) haben am Freitag im Hauptbahnhof in Frankfurt am Main gefordert, die Deutsche Bahn möge eine Ausstellung über die Deportation von rund 11 000 Kindern aus Frankreich in Vernichtungslager während der NS-Zeit zulassen. Die Ausstellung soll auf deutschen Großbahnhöfen entlang der damaligen Deportationsstrecke gezeigt werden, so wie vor drei Jahren auf französischen Bahnhöfen. Zahlreiche Unterstützer aus Frankfurt am Main, Freiburg, Weimar und Halle stellten sich am Freitag hinter die Forderung.
Die Deutsche Bahn, Rechtsnachfolgerin der die Deportationen ausführenden Reichsbahn, lehnt eine Ausstellung auf den Bahnhöfen ab. Sie bot an, sie in ihrem Firmenmuseum in Nürnberg zu zeigen. Das wollen wiederum Beate und Serge Klarsfeld nicht. Bei der Protestaktion am Freitag wurden die Namen der rund 11 000 Kinder verlesen, die zwischen 1942 und 1944 aus dem besetzten Frankreich in die nationalsozialistischen Vernichtungslager gebracht worden waren. Flugblätter mit Fotos der Kinder wurden an Reisende verteilt.
Quelle: Frankfurter Rundschau
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