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www.hiergeblieben.de , 07.06.2005 :

Übersicht

Veröffentlichungen am 07.06.2005

01.) Radio Hochstift:
Castor rauscht durchs Hochstift

02.) WDR-Nachrichten aus OWL:
Castor-Transport fuhr durch OWL

03.) Die Glocke:
(Borgholzhausen) Landrat: "Rechtswidriger Zustand beendet" / Polizei räumt nach sechs Jahren Hüttendorf im Tatenhauser Wald

04.) Westfalen-Blatt:
(Borgholzhausen) Hüttendorf gestern geräumt

05.) Neue Westfälische:
(Borgholzhausen) Hüttendorf der A 33-Gegner geräumt

06.) WDR-Nachrichten aus OWL:
(Borgholzhausen) Kreis räumt Hüttendorf

07.) Lippische Landes-Zeitung:
(Horn-Bad Meinberg) Benefiz-Konzert / Volksbund lädt ins Meinberger Kurtheater ein

08.) Die Glocke:
(Füchtorf/Berlin) Initiative "Fremdsein überwinden" / Deutsch-Israelische Freundschaft vertieft

09.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Leitartikel / Koalitionsverhandlungen / Rüttgers, alles fest im Griff / Von Reinhard Brockmann

10.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Kommentar / London setzt Referendum aus / Die Hoffnung stirbt zuletzt / Dirk Schröder

11.) Westfalen-Blatt:
(Bielefeld) Glosse / Häuserkampf zur Wahlkampfzeit? / Sommer übt im Senne-Sand ... / Rolf Dressler



Nachrichten vom 07.06.2005



Flucht / Rassismus

Aktion 3. Welt Saar schlägt Mahnmal für tote Flüchtlinge in Schengen vor

20 Jahre Schengener Abkommen 14. Juni 2005 / Für Flüchtlinge ist das Abkommen eine Katastrophe: Über 5.000 Tote in zehn Jahren

Diskussion in Europäischer Akademie – 14.Juni

"Das Schengener Abkommen ist bei weitem kein Erfolgsprojekt, sondern die juristische Grundlage der Festung Europa, an deren Außengrenzen sich seit Jahren menschliche Tragödien abspielen. Alleine zwischen 1993 und 2004 sind dort nach Angaben des europäischen Netzwerkes "United against
racism" 5.017 Flüchtlinge ums Leben gekommen; ertrunken, verdurstet, erfroren, in den Selbstmord getrieben", so kommentiert Roland Röder von der Aktion 3.Welt Saar den bevorstehenden Jahrestag des Abkommens am 14. Juni 2005. Das Schengener Abkommen ist das zentrale Vertragswerk für den europäischen Einigungsprozess und regelt auch den Umgang mit Flüchtlingen. Ziel war von Beginn an die Nivellierung des Asylrechts auf niedrigstem Niveau.

"Um den Toten zumindest ein Stück ihrer Würde zurück zu geben, schlagen wir die Errichtung eines Mahnmals in Schengen bzw. Remich vor", so Röder. Dort, wo das Vertragswerk am 14. Juni 1985 unterzeichnet wurde. Wer einen europäischen Einigungsprozess will, muss auch unbequemen Realitäten ins Auge sehen und darf sich nicht mit europapolitischer Schönrednerei begnügen

Aus Anlass des 20 Jahrestages des Schengener Abkommens diskutiert Roland Röder, der die Aktion 3.Welt Saar im Vorstand des Saarländischen Flüchtlingsrates e.V. vertritt, mit Staatssekretär Gerhard Müllenbach vom Saarländischen Innenministerium und dem Luxemburger Abgeordneten
Lucien Clement von der Christlich Sozialen Volkspart (CSV).

"20 Jahre Schengen Abkommen – kritische Bilanz und Perspektive" heißt die Veranstaltung in der Europäischen Akademie Otzenhausen, die am Dienstag, 14. Juni, um 18.30 Uhr beginnt. Veranstalterinnen sind die Europäische Akademie Otzenhausen und die Europa-Union Saar. Bei der Veranstaltung wird der Saarländische Flüchtlingsrat e.V. eine komplette Liste der 5.017 Flüchtlinge präsentieren, die seit 1993, bei dem Versuch nach Europa zu gelangen, gestorben sind.

Aktion 3.Welt Saar
Weiskirchener Straße 24
66679 Losheim am See
Telefon: (06872) 9930-56
Fax: (06872) 9930-57
E-Mail: a3wsaar@t-online.de
Internet: www.a3wsaar.de


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