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Westfalen-Blatt / Westfälisches Volksblatt , 30.03.2020 :

"Alle Projekte auf den Prüfstand"

LKR reagiert auf Bürgermeister-Interview

Paderborn (dk). Wegen der Corona-Krise wird die LKR-Fraktion in der nächsten Ratssitzung beantragen, dass die Verwaltung eine Liste mit Großprojekten erstellt, die verschoben werden können. Dadurch solle der Handlungsspielraum geschaffen werden, um die Stadtgesellschaft zu unterstützen, betonen Benedikta Teppe und Johannes Knaup in einer Pressemitteilung. Sie reagieren damit auf das Interview im WV vom Samstag, in dem Bürgermeister Michael Dreier (CDU) vorschlägt, den Bau des Stadthauses zu verschieben. Investitionen in Soziales, Bildung und Erziehung müssten Priorität haben, sagte Dreier.

Nach Überzeugung der LKR-Fraktion ist es mit einem Vorhaben allein aber nicht getan, vielmehr müssten alle Großprojekte der Stadt auf den Prüfstand. Bürger und Wirtschaft, so zum Beispiel die Betreiber von Läden und Kneipen, bräuchten jetzt vorrangig Hilfe. Teppe und Knaup: "Niemand kann zur Zeit vorhersagen, wann die sich weiter ausbreitende Pandemie endet, denn das Corona-Virus folgt Naturgesetzen und wird seinen Weg gehen. Das bedeutet: Wir dürfen keine Risiken eingehen, das gilt auch für die finanziellen Handlungsspielräume der Stadt Paderborn." Ihr brächen nun vor allem die Einnahmen aus der Gewerbesteuer weg. Der städtische Haushalt müsse überprüft und angepasst werden.

Die LKR-Fraktion schlägt zudem vor, den Rat zu verkleinern. In ihm sollten "der Gesundheit wegen möglichst wenige Ratsvertreter physisch anwesend sein". Ratsfrau Benedikta Teppe wünscht sich ein Hilfspaket für Geschäftsleute und Bürger auch als "ein Zeichen der Solidarität". In der Corona-Krise gehe es nicht nur um nackte Zahlen allein, betonte sie.

Bildunterschrift: Johannes Knaup.

Bildunterschrift: Benedikta Teppe.

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Westfalen-Blatt / Westfälisches Volksblatt, 23.03.2018:

Willi Knaup Landeschef der LKR

Paderborn (WV). Johannes Willi Knaup ist neuer Chef des LKR-Landesverbandes NRW. Beim Landesparteitag der Liberal-Konservativen Reformer in Essen stimmten 91 Prozent der Mitglieder für den Paderborner Ratsherrn und LKR-Fraktionschef. Knaup war der einzige Kandidat für das Amt des Landesvorsitzenden. Knaup, der für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz übernimmt und die LKR in NRW in den Europa Wahlkampf führen wird, betonte, warum der Euro Deutschland und der gesamten EU schade, denn am Beispiel des Saldos der Deutschen Bundesbank im Target-Zahlungsverkehrssystem der Euro-Notenbanken mit mehr als 900 Milliarden Euro dokumentiere sich das wachsende bedrohliche Ungleichgewicht in der Euro-Zone. Grundsätzlich spreche sich LKR traditionell eher für Freihandel als liberales Element aus, einer Transferunion à la Macron stehe man mehr als ablehnend gegenüber. Unter die innerparteilichen Probleme in der Vergangenheit der Partei zog Knaup einen Schlussstrich: Es helfe wenig, frustriert zurückzuschauen. Statt dessen betonte er Aufbruchstimmung und das neue Selbstbewusstsein in der Partei.

Bildunterschrift: Willi Knaup.

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Westfalen-Blatt / Westfälisches Volksblatt, 10.07.2015:

Ratsmitglieder treten aus AfD aus

Johannes Willi Knaup und Dr. Benedikta Teppe wollen parteilos weitermachen

Paderborn (WV). Als Reaktion auf den Austritt von Bernd Lucke aus der AfD werden auch die Paderborner Ratsmitglieder Johannes Willi Knaup und Dr. Benedikta Teppe die Partei verlassen. Das hat Knaup gestern mitgeteilt.

"Schon lange haben wir diese Entwicklung nach Rechts besonders auch im Bezirk Detmold und in NRW gesehen, wo Lug, Betrug und Intrige üblich sind", beklagt Knaup in einer Presseerklärung. Er und Dr. Benedikta Teppe hätten sich nach Kräften dagegen gestemmt - vergeblich. "Frau Dr. Teppe und ich sind darum sofort am Sonntag aus der AfD ausgetreten, weil dort alle rote Linien überschritten wurden", sagt Knaup. Er und Teppe wollten sich von jeder Art Rechtsaußen eindeutig abgrenzen.

Beide wollen ihre Mandate im Rat als parteilose Mitglieder beibehalten. "Wir sind in den Rat der Stadt Paderborn gewählt worden, um uns mit gesunden Menschenverstand besonders um mehr Ehrlichkeit, Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe, Transparenz und Sparsamkeit in einer Oppositionsarbeit zu bemühen." Für diesen Auftrag wollen sich beide weiter einsetzen.

Sollte es zu einer Pateineugründung unter dem Namen "Weckruf 2015" kommen, wollen beide - "wie fast alle Mandatsträger bis hin zum Europa-Parlamentarier natürlich prüfen, ob wir auch unsere Mandate im Rat der Stadt Paderborn in diese neue Partei einbringen können", so Knaup weiter. Für einen Neustart dieser wieder Euro kritischen Partei wären die Startbedingungen damit wesentlich besser, glaubt er: "Der Entwicklung der AfD werde ich aus der Ferne dann nur noch fassungslos zusehen."

"Sollten sich diese Pläne nicht realisieren lassen, prüfen wir ebenfalls, ob und wie wir auf der kommunalen Ebene Paderborns weiter im Sinne unseres Wählerauftrags arbeiten können."

Bildunterschrift: Johannes Willi Knaup.

Bildunterschrift: Dr. Benedikta Teppe.

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Neue Westfälische - Gütersloher Zeitung, 31.01.2015:

Kongress sorgt für Streit in der AfD

Hemmelgarn geht juristisch gegen Parteifreund vor

Gütersloh (NW). Der für März in Witten geplante "Alternativen Wissenskongress", der unter anderem vom Gütersloher AfD-Vorsitzenden und Kreistagsmitglied Udo Hemmelgarn organisiert wird, hatte in der Gütersloher Parteienlandschaft hohe Wellen geschlagen. Jetzt scheint es auch innerhalb des Ostwestfalen-Lippe umfassenden Bezirks Detmold der Alternative für Deutschland Streitigkeiten zu geben.

Der Pressesprecher des Bezirks, der Paderborner Hans-Willi Knaup, verschickte eine Mitteilung, in der er darauf hinweist, dass Hemmelgarn nicht als Sprecher des AfD-Bezirkes Detmold, sondern als Privatmann in einem Verein eingebunden wäre, der federführender Veranstalter des umstrittenen Kongresses sei. Wörtlich heißt es weiter: "Der AfD Bezirk Detmold weist durch seinen Pressesprecher Knaup (AfD Paderborn) noch einmal darauf hin, dass sich sowohl die AfD Berliner Partei Spitze als auch der NRW AfD Vorstand sowie die Mehrzahl der AfD-Kreisverbände von der genannten Veranstaltung distanziert haben." Knaup betont zudem, dass es im Bezirksvorstand "zu keinem Zeitpunkt" einen Beschluss gegeben habe, durch den man als Mitveranstalter des Kongresses tätig werde.

Hemmelgarn reagierte auf diese Verlautbarung empört. "Die Pressemitteilung wurde nicht autorisiert und die Inhalte stimmen auch nicht", sagt der Harsewinkeler. Er geht davon aus, dass Knaup nicht eigenmächtig für den Bezirk sprechen dürfe und will rechtlich gegen den Paderborner vorgehen. "Denn so etwas geht eindeutig zu weit", sagt Hemmelgarn: "Das ist schon Rufschädigung."

Bildunterschrift: Empört: Der Gütersloher AfD-Vorsitzende Udo Hemmelgarn.

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Zeitung für Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg und Harsewinkel / Westfalen-Blatt, 30.01.2015:

AfD nimmt Hemmelgarn ins Visier

Kreisvorsitzender wehrt sich

Kreis Gütersloh (rec). Im Namen des Bezirkes Detmold der Alternative für Deutschland (AfD) distanziert sich Sprecher Johannes-Willi Knaup vom Gütersloher Kreisvorsitzenden Udo Hemmelgarn. Der zweifelt die Legitimation dieser Pressemitteilung an und wird heute rechtliche Schritte prüfen lassen.

In seiner Pressemitteilung weist Johannes-Willi Knaup darauf hin, dass sich sowohl die Berliner Parteispitze als auch der nordrhein-westfälische Parteivorstand sowie "die Mehrzahl" der AfD-Kreisverbände von dem in Witten geplanten "Alternativen Wissenskongress" distanziert hätten. Zu keinem Zeitpunkt sei im Bezirksvorstand Detmold ein Beschluss gefasst worden, als Mitveranstalter dieses Kongresses aufzutreten. Der AfD-Kreissprecher Hemmelgarn sei als Privatmann in einem Verein eingebunden, der diesen Kongress veranstalten würde.

Auf Nachfrage kündigt Udo Hemmelgarn eine rechtliche Prüfung der Frage an, ob Johannes-Willi Knaup aus dem AfD Paderborn überhaupt für den Bezirk sprechen darf. Sowohl dem Bezirk als auch den Kreisverbänden sei seine Mitarbeit an der Organisation des Kongresses stets bekannt gewesen. Niemand habe auch nur den leisesten Einspruch gegen die dort vorgesehenen Referenten erhoben. Prof. A. Schachtschneider war Mitglied der SPD und der CDU und ist einer bekanntesten deutschen Staatsrechtler. Er klagte gegen die Lissabon- und Maastricht-Verträge, sowie gegen das Finanzstabilitätsgesetz der Währungsunion. Prof. Dr. Eberhard Hamer ist Leiter des Mittelstandsinstitutes Niedersachsen. Er sprach bereits auf Einladung des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler im Bünder Modehaus über Fragen der Vermögenssicherung im Falle eines drohenden Crashs. Andreas Popp schließlich habe auf Einladung der CDU in der Ilex-Halle in Hüllhorst vor mehr als 700 Zuschauern gesprochen. Nirgends sei deswegen Protest erhoben worden.

Bildunterschrift: Udo Hemmelgarn wehrt sich.

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Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung, 24.03.2014:

Stadtverband gegründet

Alternative für Deutschland nominiert Kandidaten zur Kommunalwahl / Unterstützung für Bürgermeister-Kandidat Krummrey

Paderborn. Bei der Mitgliederversammlung und Gründung des Stadtverbands der Alternative für Deutschland (AfD) Paderborn aus dem Kreisverband heraus sind am Wochenende im Hotel Aspethera der Vorstand und die Kandidaten für den Kommunalwahlkampf gewählt worden. Wie die AfD mitteilte, ist Bene Teppe Spitzenkandidatin der Reserveliste, gefolgt von Hans-Willi Knaup, Andreas Rüther, Andreas Schulze, Michael Gäse, Daniel Utermöhle, Simon Willeke, Siegfried Salomon, Rainer Sinnhuber und Burkhard Köhler. Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellt die AfD nicht auf, sie unterstützt Andreas Krummrey, den gemeinsamen Kandidaten der SPD, Grünen und DIP.

Den Vorstand des Stadtverbands bilden Knaup (Sprecher), Teppe (stellvertretende Sprecherin) und Willeke (stellvertretender Sprecher). Weitere Funktionsträger im Vorstand sind Rüther und Schulze.

In Arbeitskreisen würden Inhalte, Positionen und Strategien zur Europa- und besonders aber zur Kommunalwahl erörtert und gestaltet, erklärte die AfD Paderborn. Dabei beziehe sie in Stadt und Kreis schon zu Beginn in gemeinsamer Arbeit Position zum Thema Windenergie und zur Energiepolitik allgemein.

Die AfD Paderborn setze sich für ein Energiekonzept ein, das für alle saubere und bezahlbare Energie zuverlässig biete. Das EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz) müsse reformiert werden. Aus Sicht der AfD leiste es keinen Nutzen für das Klima oder für notwendige Innovation. Alle Subventionen müssten abgeschafft werden. Strompreise müssten sich ohne Lenkung und Förderung am Markt bilden, damit Strom bezahlbar bleibt.

Beim Punkt Windenergie unterstütze die AfD die Einmischung und Bedenken der vielen Interessengemeinschaften gegen Windkraftanlagen, da auf die dort lebenden und betroffenen Menschen nicht ausreichend Rücksicht genommen werde. "Flächen für Windräder sind nur in Abstimmung mit den Bürgern vor Ort ausweisbar", erklärte Sprecher Hans-Willi Knaup. "Die Abstände von Windrädern zu Wohngebieten müssen mindestens zwei Kilometer betragen." Eine Verspargelung der Landschaft mit Windrädern zerstöre den natürlichen und schützenswerten Lebensraum. Die Belange der Menschen, der Tiere und der Natur insgesamt müssten Vorrang bekommen. In Wohngebieten hätten alle Menschen das Recht, in Ruhe zu leben und sich auch ungestört der Lebensqualität wegen erholen zu können.

Bildunterschrift: Bei der Gründungsveranstaltung: Burkhard Köhler, Karl-Heinz Tegethoff, Andreas Schulze, Andreas Kemper (Kreissprecher), Bene Teppe, Andreas Rüther, Hagen Müller, Hans-Willi Knaup (Sprecher Stadtverband), Siegfried Salomon und Daniel Unterhöhle.

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Am 18. März 2018 wurde Johannes Willi Knaup (Paderborn) auf dem Landesparteitag in Essen zum neuen Vorsitzenden der rechtspopulistischen: "Liberal-Konservativen Reformer" - "Landesverband NRW" gewählt.

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