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Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung , 13.03.2020 :

Volt fordert Aufnahme von Geflüchteten

Die Partei appelliert in einem offenen Brief, dass Kirchen und Stadt einen Runden Tisch einrichten

Paderborn. In einem offenen Brief an Bürgermeister Michael Dreier, an den Stadtrat, an Erzbischof Hans-Josef Becker und Superintendent Volker Neuhoff fordert die Volt Partei Paderborn, dass sie sich für die Evakuierung von 50 Kindern und Familien aus den EU-Lagern in Griechenland nach Paderborn einsetzen und die Flüchtlinge in der Stadt Paderborn zeitnah aufnehmen.

Gefordert werde ein sofortiger Runder Tisch mit der Unterstützung und Beteiligung von der Katholischen sowie der Evangelischen Kirche, schreibt Verani Kartum, der für Volt als Bürgermeister-Kandidat antreten wird.

Die Situation in den Lagern auf den griechischen Inseln sei untragbar, die Lebensbedingungen seien unmenschlich, das Kindeswohl gefährdet.

In NRW haben sich mit der Bielefelder Erklärung 16 Städte und Kommunen des Bündnisses Sicherer Häfen, unter anderem Bielefeld, Köln, Düsseldorf und Dortmund, bereit erklärt, über die verpflichtenden Kontingente hinaus zusätzlich Geflüchtete, insbesondere unbegleitete Minderjährige aus den Lagern in Griechenland aufzunehmen.

"Die Stadt Paderborn hat Platz und könnte den Menschen eine Perspektive bieten. Wir fordern Sie auf, diese Bereitschaft zur zeitnahen Aufnahme durch konkrete Schritte zu unterstützen! Setzen Sie ein Zeichen und signalisieren Sie die zusätzliche Aufnahmebereitschaft von Paderborn an das Land NRW und an den Bund. Schließen Sie sich den Kommunen der Bielefelder Erklärung an und erklären Sie sich gegenüber der Bundesregierung und Land NRW bereit, ein Kontingent von 50 Menschen in Paderborn aufzunehmen", so die Forderung von Volt in ihrer Pressemitteilung.

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