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Flüchtlingsrat NRW e.V. , 03.01.2005 :

Minden: Selbstverbrennung vor Weihnachten verhindert / 39-jähriger Iraner wollte sich selbst anzünden

Mit viel gutem Zureden wurde am Nachmittag des 23. Dezember ein iranischer Asylbewerber im Kreishaus von Minden von einer Selbstverbrennung abgehalten. Der 39-Jährige hatte sich schon mit Benzin übergossen. Dies berichtet die Neue Westfälische am 24. Dezember 2004. Viele Menschen versuchten, den Mann zu beruhigen, was einem Polizeihauptkommissar schließlich gelang.

Der Iraner wollte offensichtlich eine Verlegung zu seiner Verwandtschaft in Köln durchsetzen, schloss die Polizei aus ersten Aussagen. Nachdem er gegen den ablehnenden Bescheid des Bundesamtes Klage eingereicht hatte, wurde er in eine Unterkunft in Stemwede-Dielingen eingewiesen. Dort wollte der Mann aber offensichtlich nicht bleiben. Dem Iraner, der sich mit einer Rasierklinge leichte Verletzungen beigebracht hatte, wurde zugesichert, nach einer Lösung seines Problems zu suchen. Er wurde in die psychiatrische Klinik Lübbecke eingeliefert.


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