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Westfälisches Volksblatt / Westfalen-Blatt , 10.02.2015 :

AfD will die Zentralbank verklagen / Kritik der Unzufriedenen "ausschwitzen"

Paderborn (ka). "Ruhe einkehren lassen, auf die Programmatik konzentrieren, raus aus der Schmuddel-Debatte und für die Wahlen positionieren, dann klappt das schon", fasste das Landesvorstandsmitglied der Alternative für Deutschland (AfD), Manfred Pühringer, die wichtigsten Ziele für die kommenden Monate zusammen. Beim Kreisparteitag im Westphalenhof gab Pühringer einen kurzen Überblick über die Ergebnisse des Bundesparteitages in Bremen. "Mit der Einigung auf eine Spitze bleibt das Problem der Unzufriedenen, es rumort weiter in der AfD-Struktur. Aber das müssen wir ausschwitzen." Er betonte, dass dem AfD Nordrhein-Westfalen eine wichtige Rolle zufalle: "Schaffen wir es nicht, in den Landtag zu kommen, wird`s auch nichts mit dem Bundestag", so seine Überzeugung. Der in Österreich geborene Pühringer kündigte an, dass der AfD die Europäische Zentralbank wegen ihrer Geldpolitik verklagen werde.

"Die Ereignisse rund um den Euro geben uns in erschreckender Weise Recht, und das, was mit der Freigabe des Franken passiert ist, würde auf Deutschland auch zukommen, nur eben in größerem Maßstab", sagte Pühringer.

Man wolle künftig die bürgerlichen Schichten stärker in den Fokus nehmen, verspreche sich neue Zielgruppen von der bereits erfolgten Gründung eines Mittelstandsforums in Kassel.

Bildunterschrift: Den am Freitagabend neu gewählten Paderborner AfD-Kreisvorstand bilden (von links): Schatzmeister Karl-Heinz Tegethoff (Borchen), Beisitzer Daniel Utermöhle (Paderborn), 3. stellvertretender Vorsitzender Günter Koch (Salzkotten), Beisitzer Andreas Rüther (Paderborn), Vorsitzender Andreas Kemper (Bad Wünnenberg), 2. stv. Vorsitzender Rainer Sinnhuber (Paderborn), Beisitzer Werner Majewski (Salzkotten) und 1. stv. Vorsitzender Johannes Willi Knaup (Paderborn).


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