Jugend Antifa Detmold ,
14.11.2004 :
Deutsche Täter sind keine Opfer!
Wie jedes Jahr findet zum sogenannten "Volkstrauertag" am Kaiser-Wilhlem-Platz eine Zeremonie "dem Gedenken der im Weltkrieg gefallenen Helden" (so die Innschrift) statt. Sechzig Jahre nach der Befreiung Europas von der Terrorherrschaft des deutschen Nationalsozialismus darf in der BRD wieder ganz offen und ungeniert über eine Entschuldigung der britischen Regierung oder über die Bombardierung der deutschen Kriegsmaschinerie durch die Alliierten als "Kriegsverbrechen" diskutiert werden. Deutsche Soldaten stehen dabei wieder überall auf dem Globus. "Wir wissen was wir sind, wir bleiben was wir waren" (Motto der Augustdorfer Soldaten - 'Lippe aktuell') und verteidigen Deutschland "am Hindukusch" (Peter Struck).
Uns ist es völlig unverständlich, wie ein so undifferenzierter Umgang wie hier und heute mit den deutschen Kriegsverbrechen gepflegt werden kann. Das 18. Infanterieregiment eroberte für ihren Führer Adolf Hitler den "Raum im Osten" und wir möchten nicht wissen, was unter dem Deckmantel der "Partisanenbekämpfung" so alles passiert ist.
Eine Entkopplung der verbrecherischen Ziele von den Einzelschicksalen ist eine verkürzte Geschichtsbetrachtung und eine Beleidigung sowohl für die sowjetischen und jüdischen, als auch alle anderen Opfern des Faschismus!
Die Wehrmacht und von Runstedt (GFM) verteidigten auch Auschwitz!
Deutschland stoppen! Täter nicht Helden!
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